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Therapie

Schwermetallausleitung

Bei der Chelat-Therapie (griechisch “chele“ = Schere bzw. Kralle) handelt es sich um eine Therapie zur Ausleitung von Schwermetallbelastungen bzw. Schwermetallvergiftungen, die sich wissenschaftlich fundiert präsentiert.

Dem Körper wird unter anderem eine Lösung mit bestimmten Substanzen (Chelatkomplexbildner) verabreicht. Diese bestehen aus künstlichen Aminosäuren mit der schwerpunktmäßigen Eigenschaft, Metalle, insbesondere giftige Schwermetalle, im Körper zu binden, damit sie wasserlöslich werden. Sobald die Metalle so gebunden sind, können sie über den Urin oder auch den Schweiß ausgeschieden werden.

Die Schwermetallbelastung ist zu einem der größten Probleme in Bezug auf die Gesundheit des Menschen geworden. Die Chelattherapie zählt deswegen zu den Behandlungsschwerpunkten in meiner Praxis.

Schwermetallausleitung
Die Einsatzgebiete
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Schwerpunktmäßig wird in meiner Praxis die Chelattherapie bei einer nachgewiesenen Schwermetallbelastung und bei der Behandlung von Durchblutungsstörungen angewendet. Für die Wirksamkeit liegen eindeutige Belege vor.

Zusammenhänge mit Metallelastungen sind bei folgenden Erkrankungen festgestellt worden

Eine erhöhte Sterblichkeit kann bei folgenden Todesursachen bestehen:

  • Herzinfarkten
  • Schlaganfall
  • Krebs

Diskutiert wird der Zusammenhang mit einer Metallbelastung bei folgenden Erkrankungen:

  • bei Heuschnupfen und Allergien
  • bei Asthma bronchiale
  • bei Autoimmunerkrankungen in Form von rheumatischen Erkrankungen und Multipler Sklerose
  • bei degenerativen Erkrankungen wie M. Parkinson, Alzheimer und Demenz
  • bei einem Fibromyalgie-Syndrom

Vorgehensweise bei Verdacht auf eine Metallbelastung
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Zunächst wird die Diagnose gesichert. Dafür werden im Urin die wichtigsten Metalle nach Provokation mit einem oder mehreren Chelatoren wie beispielsweise DMPS und Na-EDTA in Kombination bestimmt.

Wenn auch dann erhöhte Metallwerte nachgewiesen werden, erfolgt im nächsten Schritt die Festlegung der geeigneten Chelatoren für die Verabreichung in regelmäßigen Abständen. Dies erfolgt, bis sich die Werte der Laborkontrollen im Normalbereich befinden.

Informationen zur Anwendung und Sicherheit

Schwerwiegende Nebenwirkungen sind aktuell nicht bekannt. Vorausgesetzt, die Therapie wird mit größter Sorgfalt angewendet. Eine minimale Ermüdung oder auch leichte Schmerzen sind während dieser Infusionstherapie nicht besorgniserregend. Auch eine Änderung des Blutzuckerspiegels oder des Blutdrucks ist normal.

Wie wird die Chelattherapie durchgeführt?
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Entsprechend dem Alter des Patienten und seinem Beschwerdebild werden ungefähr 10 bis 20 Infusionen verabreicht, wobei 1-2 pro Woche möglich sind. Der Zeitraum für eine Infusion liegt zwischen 1 und 3 Stunden.

In meiner Praxis kann die Chelattherapie auch mit der Mito Energy Systemtherapie kombiniert werden. Bei dieser Vorgehensweise können wir häufig feststellen, dass sich die Effektivität der Metallausscheidungen deutlich erhöht.

Patienten, die eine Chelattherapie erhalten, sollten eine mineralstoffreiche Vollwerternährung zu sich nehmen. Die Therapiekontrolle ist durch eine umfassende ärztliche Untersuchung mit vorgeschalteter Urin- und Blutanalyse gewährleistet.

Auch mit anderen Therapieformen kann die Chelattherapie kombiniert werden. Sie ist zudem auch für Patienten geeignet, die Blutverdünner einnehmen.

Weitere Informationen
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Ethylen-Diamin-Tetra-Acetat sowie Dimethylbersteinsäure und Bromessigsäureethylester gelten als die wichtigsten verwendeten Aminosäuren. Für die Infusionstherapie sind alle vom Bundesgesundheitsministerium zugelassen.

Metalle wie beispielsweise Quecksilber, Blei, Kupfer, Kadmium, Palladium, Arsen uvm. Können von diesen künstlichen Aminosäuren im Körper gebunden werden. Ihre Ausscheidung erfolgt über die Nieren. Kadmium und Zink sowie andere Metalle werden von diesen Metallen aus Ihren existenziellen (lebenswichtigen) Funktionen innerhalb einer Zelle verdrängt. Als Folge kann es zu einem Schlaganfall, einem Herzinfarkt aber auch zu Krebs oder einer anderen schweren Erkrankung kommen. Ihr Einsatz erfolgt deshalb bei Metallvergiftungen genauso wie bei der Behandlung von arteriellen Verschlusskrankheiten.

Für viele Metalle, darunter Blei und Kadmium, sind in umfassenden Studien wie beispielsweise der amerikanischen NHANES II-Studie interessante Zusammenhänge zwischen einer erhöhten Sterblichkeit und den Blutspiegeln aber auch der Zunahme von Schlaganfällen, Herzinfarkten, der Hypertonie (Bluthochdruck) und den Krebserkrankungen festgestellt worden.

Wenn Sie sich zu diesem Thema weiter informieren möchten, werden unsererseits die Seiten der “Ärztegesellschaft für Klinische Metalltoxikologie“ und “Taramax.de“ empfohlen.

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